Schmetterlingsbuntbarsche
Der südamerikanische Schmetterlingsbuntbarsch ist anspruchsvoll
Bunt kommt er daher, glitzernd und schimmernd: der Schmetterlingsbuntbarsch mit dem wissenschaftlichen Namen Mikrogeophagus ramirezi. Der kleine Kerl stammt aus Südamerika und ist das bekannteste und bei Aquarien-Fans wohl auch beliebteste Mitglied der Zwergbuntbarsche.
Pflege und Haltung der Schmetterlingsbuntbarsche sind allerdings recht anspruchsvoll, sodass Sie sich vorher ausführlich über diese Fischart informieren sollten.

Merkmale & Haltung des Schmetterlingsbuntbarschs
Der Schmetterlingsbuntbarsch wird zwischen drei und fünf Zentimetern groß. Die Unterscheidung der Geschlechter ist in der Regel recht einfach: Die Männchen des Mikrogeophagus ramirezi haben im Gegensatz zu den Weibchen die ersten Flossenstrahlen der Rückenflosse fahnenartig ausgezogen. Zu Hause ist der auch kurz Ramirezi genannte Buntbarsch sowohl in kristallklaren, langsam fließenden Bächen mit starker Vegetation und schlammigem Boden als auch in den bewachsenen Uferbereichen trüber warmer Seen Venezuelas und Kolumbiens.
Hier wie auch bei uns im Aquarium benötigt der Mikrogeophagus ramirezi weiches und sauberes Wasser. Die Wasserwerte sollten Sie regelmäßig kontrollieren. Um sich wohlzufühlen, braucht der Schmetterlingsbuntbarsch zudem ausreichend Platz zum freien Schwimmen und eine dichte Randbepflanzung: Droht dem Fisch Gefahr, kann er dort hinein flüchten. Besonders für die Vergesellschaftung geeignet sind z. B. südamerikanische Salmler-Arten wie der Rote Neonsamlmler, Panzerwelsen und anderen kleinere Weichwasserfische.

Ernährung & Fortpflanzung des Schmetterlingsbuntbarschs
Der Schmetterlingsbuntbarsch entwickelt sich bei hochwertiger und abwechslungsreicher Nahrung am besten. Neben Frostfutter (Artemia, schwarze, rote und weiße Mückenlarven) und Trockenfutter ist Lebendfutter (Wasserflöhe, Cyclops, Salinenkrebsnauplien, Mückenlarven) die Voraussetzung für eine erfolgreiche Haltung des Mikrogeophagus ramirezi.
Haben sich unter den ruhigen Fischen Paare gebildet, streifen diese meist zusammen langsam durch ihr Revier. Typischerweise bleiben die Buntbarsche dabei im unteren Drittel des Aquariums. Die Pärchen bleiben ihr ganzes Leben lang zusammen und verteidigen ihr Revier gemeinsam. Zur Fortpflanzung kann gesagt werden, dass der Schmetterlingsbuntbarsch sein Gelege von etwa 200 bis 400 Eiern auf einem flachen Stein oder in einer extra ausgehobene Laichgrube absetzt. Männchen und Weibchen betreuen Gelege und Brut abwechselnd. Als Futter für Jungfische hat sich Artemia bewährt.
Der Schmetterlingsbuntbarsch ist ein sehr attraktiver, aber auch anspruchsvoll zu pflegender Fisch. Sollten Sie Fragen zu seiner Haltung haben, hilft Ihnen Ihr ZOO & Co. Markt gerne weiter.
Andere Buntbarsch-Arten:
Afrikanische Cichliden
Afrikanische Cichliden wie die Malawisee- und Tanganjikasee-Cichliden sind farbenfrohe und robuste Buntbarsche für größere Aquarien. Auch eine starke Wasserbewegung wissen die Fische zu schätzen.
Skalar
Skalare bestechen durch ihr beeindruckendes Erscheinungsbild. Allerdings sollte man bei der Haltung einiges beachten: So benötigen die Fische viel Platz und zeigen Revierverhalten.
Schneckenbuntbarsch
Die Schneckenbuntbarsche sind als Mini-Barsche sowohl für kleine als auch für große Aquarien geeignet. Sie benötigen leere Schneckenhäuser, die ihnen als Schutz dienen.
Diskusfisch
Der Diskusfisch zählt zu den beliebtesten Aquarienfischen überhaupt: Er wird auch "König der Aquaristik" genannt. Bei der Haltung sollten Sie einiges beachten.